»... denn man muss die Originale sprechen lassen« (F. Fremersdorf 1956) - die Trierer Diatrete und die Frage nach der Herstellung römischer Netzgläser

  • Annegret Gerick (Autor/in)

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Abstract

Der Artikel befasst sich mit der optischen Untersuchung der Trierer Diatrete vor dem Hintergrund der Diskussion um deren Herstellung zu römischer Zeit. Neuere Beiträge zu dieser Problematik sowie die Aufarbeitung der museumseigenen Exemplare für die neu konzipierte Dauerausstellung des Rheinischen Landesmuseums Trier gaben Gelegenheit, objektnah Beobachtungen zu erfassen und zusammenzutragen. Dabei handelt es sich bei den Trierer Gläsern um Fragmente fünf verschiedener, zum Teil mehrfarbiger Diatrete und den nahezu vollständig erhaltenen Netzbecher von Niederemmel. Ohne eine abschließende Stellungnahme zugunsten der einen oder anderen Theorie vornehmen zu wollen, werden zu den beobachteten Merkmalen eigene Überlegungen sowie Fragestellungen formuliert. Die Darlegung der Fakten möchte die Autorin als Beitrag zur Weiterführung der Diskussion verstanden wissen. Nach einem kurzen Abriss über die Kontroverse zur Herstellung der römischen Originale in der einschlägigen Literatur werden die sechs Trierer Diatretgläser vorgestellt und beschrieben.

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Veröffentlicht
2017-05-11
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Netzbecherherstellung, Trierer Diatrete, Schleifspuren, Netzmaschen, Stege