Konzernrechtliche Grenzen des Informationsflusses im aktienrechtlichen Konzern
Identifier (Artikel)
Abstract
„Wissen ist Macht“. Dieses von Thomas Hobbes geprägte Sprichwort gilt auch innerhalb eines Konzerns. Denn das Wissen über den Zustand der einzelnen Untergesellschaften schafft eine Konzernleitungsmacht, die nötig ist, um den Konzern gut zu leiten. Das deutsche Konzernrecht beschränkt jedoch die Einflussnahme „von oben“ auf abhängige Gesellschaften. Dadurch könnte derInformationsfluss im Konzern, besonders im faktischen Konzern, gefährdet sein. Der Beitrag zeigt, dass auch im faktischen Konzern die Informationsweitergabe im Rahmen von § 311 Abs. 1 AktG zulässig ist und durch die Treuepflicht des herrschenden Unternehmens ein Schutz gegen Missbrauch der erlangten Informationen sichergestellt wird.
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Veröffentlicht
2021-07-12
Ausgabe
Rubrik
Sprache
de
Akademisches Fachgebiet und Untergebiete
Privatrecht
Schlagworte
Aktienrecht, Gesellschaftsrecht, Privatrecht