Königinnen und Fürstinnen im europäischen Mittelalter (11. – 14. Jahrhundert)
Die Frage nach Macht und Herrschaft von hochadligen Frauen im Mittelalter ist in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus der internationalen Forschung gerückt. Der Blick richtete sich dabei vor allem auf diejenigen Königinnen, denen es günstige familiäre und strukturelle Umstände ermöglichten, als regierende Königinnen hervorzutreten oder die Regentschaft für ihre abwesenden Gatten oder unmündigen Söhne auszuüben. Der vorliegende Band erweitert diesen von einem offenen Machtbegriff ausgehenden Diskurs durch die vergleichende Gegenüberstellung von Königinnen und Fürstinnen in verschiedenen Reichen und Regionen Europas im Hoch- und Spätmittelalter. Nach grundlegenden Überlegungen zur Frage, was Macht im Mittelalter bedeutet, folgen Beiträge zu Königinnen und Fürstinnen in den iberischen Reichen, in den Kreuzfahrerherrschaften, in England und Frankreich, in Oberitalien, den habsburgischen Gebieten im Südwesten des römisch-deutschen Reichs und in Tirol. Eigens betrachtet werden die Krönungsordines für Kaiserinnen und Königinnen, die Papstbriefe an Königinnen und Fürstinnen sowie die Bedeutung der geistlichen Fürstinnen vom 11. bis zum 14. Jahrhundert.
Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte e.V.Benediktinerplatz 5
D-78467 Konstanz
Jan Thorbecke Verlag
Senefelderstraße 12
D-73760 Ostfildern
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