Open Access – Open Archaeology. Wissenschaft und Bibliothek als Dream-Team?
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Abstract
Seit 2006 erleichtert die Universitätsbibliothek (UB) Heidelberg mit ihrem Dokumentenserver „Propylaeum-DOK“ nicht nur den Online-Zugang zu einschlägiger Literatur, sondern betreibt auch die Verbreitung des Open-Access-Gedankens in den Altertumswissenschaften. Mit der Bereitstellung der Open-Source-Software Open Journal Systems (OJS) zum Zeitschriften- und Publikationsmanagement bietet sie seit 2013 eine zeitgemäße technische Plattform zur Veröffentlichung von E-Journals an. Die UB Heidelberg gewährleistet dabei das Hosting der Software und der publizierten Daten und übernimmt die von den Herausgebern gewünschten Layout- Anpassungen. Zudem bietet sie eine Einführung in die Funktionen und Arbeitsprozesse von OJS an, um die aktive Arbeit der Herausgeber am Publikationsprozess zu erleichtern. Erste Erfahrungen konnten in enger Kooperation mit den Herausgebern bei der Digitalisierung und Onlinestellung der „Archäologischen Informationen“ gewonnen werden. Mit dem Jahrgang 2013 erscheint die Zeitschrift – deutschlandweit als eine der ersten der großen altertumswissenschaftlichen Fachzeitschriften – zusätzlich zur Druckausgabe ohne Moving-Wall, also ohne zeitlichen Abstand zur Printversion, in einer Online-Ausgabe im Open Access. Weitere altertumswissenschaftliche Zeitschriften anderer Institutionen werden folgen. Anfang 2014 hat die UB Heidelberg ergänzend begonnen, eine ähnliche Plattform für das Hosting von elektronischen Monografien aufzubauen und ermöglicht zudem die Archivierung von Forschungsdaten.
Die Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) und der UB Heidelberg ist das Modell einer zukunftsweisenden Arbeitsteilung: So wird die Bereitstellung qualitätsgesicherter Inhalte durch die Wissenschaft mit der dauerhaften und zitierfähigen Archivierung, Erschließung und Verbreitung dieser Inhalte durch eine Bibliothek verbunden. Die neu entwickelten Prozesse können die Abhängigkeiten von traditionellen Wissenschaftsverlagen abbauen, zu einem ausbalancierteren Verhältnis von Wissenschaft und Markt führen und die Bereitstellung von Forschungsinformationen im Open Access wesentlich befördern.en Online-Zugang zu einschlägiger Literatur, sondern betreibt auch die Verbreitung des Open-Access-Gedankens in den Altertumswissenschaften. Mit der Bereitstellung der Open-Source-Software Open Journal Systems (OJS) zum Zeitschriften- und Publikationsmanagement bietet sie seit 2013 eine zeitgemäße technische Plattform zur Veröffentlichung von E-Journals an. Die UB Heidelberg gewährleistet dabei das Hosting der Software und der publizierten Daten und übernimmt die von den Herausgebern gewünschten Layout- Anpassungen. Zudem bietet sie eine Einführung in die Funktionen und Arbeitsprozesse von OJS an, um die aktive Arbeit der Herausgeber am Publikationsprozess zu erleichtern. Erste Erfahrungen konnten in enger Kooperation mit den Herausgebern bei der Digitalisierung und Onlinestellung der „Archäologischen Informationen“ gewonnen werden. Mit dem Jahrgang 2013 erscheint die Zeitschrift – deutschlandweit als eine der ersten der großen altertumswissenschaftlichen Fachzeitschriften – zusätzlich zur Druckausgabe ohne Moving-Wall, also ohne zeitlichen Abstand zur Printversion, in einer Online-Ausgabe im Open Access. Weitere altertumswissenschaftliche Zeitschriften anderer Institutionen werden folgen. Anfang 2014 hat die UB + Heidelberg ergänzend begonnen, eine ähnliche Plattform für das Hosting von elektronischen Monografien aufzubauen und ermöglicht zudem die Archivierung von Forschungsdaten. Die Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) und der UB Heidelberg ist das Modell einer zukunftsweisenden Arbeitsteilung: So wird die Bereitstellung qualitätsgesicherter Inhalte durch die Wissenschaft mit der dauerhaften und zitierfähigen Archivierung, Erschließung und Verbreitung dieser Inhalte durch eine Bibliothek verbunden. Die neu entwickelten Prozesse können die Abhängigkeiten von traditionellen Wissenschaftsverlagen abbauen, zu einem ausbalancierteren Verhältnis von Wissenschaft und Markt führen und die Bereitstellung von Forschungsinformationen im Open Access wesentlich befördern.