Über die Zeitschrift
Konzept
Die Archäologischen Informationen
Die Archäologischen Informationen (Arch. Inf.) sind die 1972 gegründete fachwissenschaftliche Zeitschrift der DGUF (seit 1990 mit ISSN: 0341-2873). Mit einer Druckauflage von ca. 800 Exemplaren ist sie weltweit verbreitet.
Im Fokus der Archäologischen Informationen stehen:
- neue Forschungen auf dem Gebiet der Ur- und Frühgeschichte und Mittelalter-Archäologie Europas, vor allem Synthesen, übergreifende historische Auswertungen und Forschungsbilanzen;
- die offene Debatte aktueller fachlicher Kontroversen im "Forum";
- interdisziplinäre Themen, insbesondere an der Schnittstelle zu den fachrelevanten Naturwissenschaften;
- die Weiterentwicklung fachrelevanter Methoden und Theorien;
- die Weiterentwicklung der fachlichen Ethik und fachpolitische Themen, inklusive Fragen des Studiums und der Ausbildung;
- die Verbesserung des Kulturgüterschutzes und des Kulturlandschaftsschutzes;
- die Einbindung des bürgerschaftlichen Interesses und des ehrenamtlichen Engagements in die Archäologie.
Peer Review, 'online first' und Open Access
Mit dem Jahrgang 2012 sind die Arch. Inf. vom üblichen Board Review zusätzlich zum Peer Review übergegangen. Mit dem Jahrgang 2013 erscheint die Zeitschrift zusätzlich zum Druck in einer Online-Ausgabe. Die Online-Ausgabe steht im Open Access (Lizensierung CC BY), in ihr werden die angenommenen Beiträge nach dem Motto "online first" publiziert: Alle Beiträge werden sehr zeitnah nach ihrer kompletten Fertigstellung unabhängig von Druckterminen online als "Early View" veröffentlicht.
Die Online-Ausgabe der Zeitschrift enthält auch alle zurückliegenden, zunächst nur im Druck erschienenen Jahrgänge der Archäologischen Informationen. Dazu bedarf es der Zustimmung der jeweiligen Autoren. Fehlen in einem Jahrgang vor 2013 einzelne Beiträge, liegt uns diese Zustimmung nicht vor; diese Beiträge sind wie gewohnt verfügbar: in der gedruckten Ausgabe.
Die Archäologischen Informationen sind anders
Schöne Funde in aufwändigen Farbabbildungen und grundlegende Materialvorlagen sind die Aufgabe anderer Fachzeitschriften. Die Archäologischen Informationen stehen für übergreifende historische Auswertungen, für Forschungsbilanzen, für interdisziplinäre Themen und für die Bereicherung von Theorie und Methoden des Faches. Das inhaltliche Profil der Zeitschrift ist an den zurückliegenden Jahrgängen erkennbar und wird in dem Text "Das Profil der Archäologischen Informationen" näher beschrieben. Aufsätze, die zur Diskussion und zur weiteren wissenschaftlichen Entwicklung des Faches auch in Richtung auf die politischen und gesellschaftlichen Ziele der DGUF beitragen, werden besonders gerne angenommen.
Der Themenschwerpunkt
Der erste Teil eines gedruckten Bandes der Archäologischen Informationen ist meist einem Themenschwerpunkt gewidmet. Der einer Jahrestagung der DGUF folgende Band hat das Thema dieser Tagung zum Inhalt und ist bemüht, möglichste viele der Vorträge in erweiterter Form als wissenschaftliche Aufsätze zu publizieren. Dem Thementeil folgen - unabhängig davon - weitere Aufsätze und Berichte zu aktuellen Forschungen. Ein Nachrichtenteil informiert über Tagungen und Arbeitsgemeinschaften.
Das Forum
Ein in der Publikationslandschaft der deutschen Archäologie ungewöhnliches Element der Archäologischen Informationen ist das "Forum", in dem in mehreren aufeinander bezogenen Aufsätzen - wie in Rede und Gegenrede - Themen öffentlich diskutiert werden. Ein Aufsatz eröffnet die Diskussion. Von der Schriftleitung angefragte Autoren und der Redaktion anderweitig zugegangene Texte antworten darauf. Häufig erhält der Autor des Startaufsatzes die Gelegenheit, die Diskussion aus seiner Sicht zu bilanzieren. Themen, die im Fach wissenschaftlich oder gesellschaftlich aktuell strittig sind, können so öffentlich ausgetragen und unterschiedliche Positionen miteinander abgewogen werden.
Die Rubrik "Dissertationen und Examensarbeiten"
Ein besonderes Angebot der Archäologischen Informationen an den wissenschaftlichen Nachwuchs ist die Rubrik "Dissertationen und Examensarbeiten". Wir laden junge Kolleginnen und Kollegen ein, die Zusammenfassung ihrer Forschungsergebnisse kostenfrei einem breiten Leserkreis vorzustellen. Die Leser gewinnen in dieser Rubrik einen Einblick in die aktuellen Forschungen an den Universitäten, meist lange bevor abschließende Publikationen vorliegen, und können ggf. die Autoren direkt kontaktieren.
Unsere Leser, unsere Autoren
Das "Forum", die Rubrik "Dissertationen und Examensarbeiten" sowie der Nachrichtenteil sind – das wissen wir aus Rückmeldungen – gerade bei unseren im Ausland lebenden Lesern besonders beliebt, die hier kompakt mitverfolgen können, was jenseits neuer Grabungen und Funde in der deutschen Archäologie passiert und diskutiert wird.
Open-Access-Richtlinie
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Überzeugung, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugutekommt.
Die Zeitschrift erscheint seit Jg. 40 (2017) als Standard unter der Lizenz CC BY 4.0. Autoren können jedoch individuell Varianten dieser Lizenz wählen oder am auch konventionellen Copyright festhalten. In allen Fällen ist die jeweilige Lizensierung auf der ersten Seite jedes Aufsatzes in der Fußzeile angegeben. Näheres erläutert die Seite "Copyright und CC-Lizenz: Handreichung für die Lizenzierung wissenschaftlicher Publikationen".
Für die Jahrgänge 1 (1972) bis 39 (2016) gilt: Die Zeitschrift erscheint im Open Access. "Open Access" verstehen wir im Sinne der Budapester Open Access Initiative (2002 [mehr]) und der "Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities / Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" vom 22. Oktober 2003 [mehr] (vgl. www.open-access.net).
Die Online-Ausgabe der Archäologischen Informationen kann zusätzliche elektronische Materialien (wie z. B. Bilder) und Open Data aufnehmen. Die Herausgeber haben durch eine Partnerschaft mit der UB Heidelberg alle nötigen Vorkehrungen für die Langzeitarchivierung der elektronischen Ausgabe der Zeitschrift und der Open Data getroffen. Im Rahmen des Publikationsprozesses werden Autoren ggf. darin beraten, ihre Daten auf technisch besser archivierbare Datenformate umzustellen.
Publizieren in den Archäologischen Informationen
Die Herausgeber der Archäologischen Informationen begrüßen alle zur Publikation angebotenen Texte, die ins Profil der Archäologischen Informationen passen (siehe: "Profil der Archäologischen Informationen"). Beiträge können in deutscher oder in englischer Sprache publiziert werden. Über die Regeln zur Einreichung von Manuskripten, die formalen Anforderungen und den Arbeitsablauf unterrichten die "Redaktionsrichtlinien der Archäologischen Informationen".
Die Literatur- und Quellenangaben erfolgen nach dem Harvard-System (Author-year) im Regelwerk APA 6, das in dem Text "Zitierweise, Literatur- und Quellenangaben in den Archäologischen Informationen nach dem Regelwerk APA 6" näher dargelegt ist.
Alle Beiträge für die Archäologischen Informationen unterliegen einer Qualitätskontrolle und werden einem geregelten Review-Verfahren unterzogen, ggf. werden den Autoren Überarbeitungen vorgeschlagen. Das Gutachterverfahren durch externe Experten (Peer Review) ist in den Redaktionsrichtlinien beschrieben.
Gedruckte Zeitschriften abonnieren und fehlende Hefte nachbestellen
DGUF-Mitglieder erhalten die gedruckte Ausgabe der Archäologischen Information als kostenlose Mitgliedsgabe; näheres erfahren Sie hier; alternativ können Sie die Zeitschrift bei unserem Kommissionsverlag Dr. Rudolf Habelt abonnieren.
DGUF-Mitglieder können ihnen fehlende Hefte unter folgender Adresse zum günstigeren Mitgliederpreis nachbestellen:
DGUF e. V.
z. Hd. Dr. Werner Schön
An der Lay 4
D-54578 Kerpen-Loogh
Telefon: +49 (0)6593 9896-42
Telefax: +49 (0)6593 9896-43
verlag@dguf.de
Bestellung oder Abonnement für Nicht-DGUF-Mitglieder:
Dr. Rudolf Habelt GmbH
http://www.habelt.de
Zeitschriften-Geschichte
Gegründet 1972. Von 1983 bis 2011 erschien die Zeitschrift in meist zwei Lieferungen pro Jahr, seit 2012 mit einem Band von ca. 300 Druckseiten pro Jahrgang. Druckauflage ca. 800 Exemplare.