Die mittelalterliche Verwendung Osteifeler Tuffe im Kartenbild

  • Meinrad Pohl (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die mittelalterliche Verwendung Osteifeler Tuffe im Kartenbild

Im Mittelalter wurden Tuffe aus der Osteifel für Bauvorhaben in die steinarmen Regionen des Rheins und der Nordseeküste exportiert. Trotz langjähriger Forschung fehlt bis heute eine das gesamte Verbreitungsgebiet abdeckende Karte. Dieser Artikel führt Ergebnisse regionaler Studien für Belgien, die Niederlande, Deutschland und Dänemark zusammen und legt eine Liste und eine Verbreitungskarte vor, die auch das Rheingebiet umfasst. Von den ca. 1100 erfassten Bauten sind ca. 950 Kirchen und ca. 150 Profanbauten, darunter Festungsbauten, Wohnbauten und sonstige Bauten. Bei der Errichtung von Tuffbauten spielten neben der Kirche auch weltliche Eliten eine Rolle. Zahl und Verbreitung der Kirchen scheint eng an die Entwicklung von Wirtschaft und Bevölkerung gekoppelt zu sein. Die Verbreitung orientiert sich aus transportökonomischen Gründen hauptsächlich an Wasserwegen, scheint aber auch von regionaler Bodenbeschaffenheit abhängig zu sein.

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Veröffentlicht
2025-11-03
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Eifel, Rhein, Nordseeküste, Mittelalter, Kirchen, Tuff