New food in old pots – charred organic residues in Early Neolithic ceramic vessels from Swifterbant, the Netherlands (4300-4000 cal BC)

  • Daan C. M. Raemaekers (Autor/in)
  • Lucy Kubiak-Martens (Autor/in)
  • Tania F. M. Oudemans (Autor/in)

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Abstract

Nach der Untersuchung von Tongefäßen aus neolithischen Fundstellen bei Swifterbant (prov. Flevoland/NL) lassen sich zwei Untergruppen bilden. Es wird botanisch (mittels Rasterelektronenmikroskop) und chemisch (mittels Massenspektrometrie) analysiert, ob diese auch einen funktionalen Hintergrund haben – dies war der Fall: Die Gefäße der Gruppe 1 wurden für Mahlzeiten ohne Getreide (Emmer), jene der Gruppe 2 für Speisen mit Getreide verwendet. Es scheint, dass mit der Einführung von Getreide als Nahrungsmittel die traditionellen Gerichte im neuen Keramiktyp der Gruppe 1 zubereitet wurden, während die nouvelle cuisine dem alten Gefäßtyp der Gruppe 2 zugewiesen wurde. Diese Fallstudie zeigt, dass die Einführung von Getreide in die Ernährung der Swifterbant-Bevölkerung auch mit weiterführenden Handlungen verbunden war.

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Veröffentlicht
2017-05-31
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Niederlande, Neolithikum, Keramik, Ernährung, Swifterbant, SEM-Analyse, DTMS-Analyse