Die Mühlsteinproduktion im Steinbruch von Fonte da Ribeira. Zum römischen Bergwerksdistrikt von Três Minas, Gralheira und Campo de Jales (distr. Vila Real / P)

  • Regula Wahl-Clerici (Autor/in)
  • Annemarie Wiechowski (Autor/in)
  • Markus Helfert (Autor/in)
  • Britta Ramminger (Autor/in)
  • Thomas Schierl (Autor/in)

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Abstract

Zum römischen Goldbergwerksbezirk von Três Minas, Gralheira und Campo de Jales im nördlichen Portugal gehören neben den eigentlichen Abbauarealen von Edelmetall und der zugehörigen Siedlung weitere Funktionsbereiche zur Güterversorgung dieser Industrieanlage. In der Flur Fonte da Ribeira ist ein römischer Granitsteinbruch erhalten, in dem im 1. und 2. Jahrhundert u. a. Mühlsteine für die Bergbausiedlung produziert wurden. Die reiche Auswahl an verworfenen Werksteinen erlaubt es, die Herstellung der Getreidemühlen aus Zweiglimmergranit von der Auswahl bzw. der Abspaltung eines Werkstücks von einem Granitblock bis zur Ausgestaltung als Lieger oder Läufer zu rekonstruieren. Das systematische Vorgehen der römischen Steinmetze spiegelt sich in den Fortschritten der Bearbeitung wider, sodass die einzelnen Produktionsphasen nachvollziehbar sind.

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Veröffentlicht
2018-09-03
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Portugal, römische Kaiserzeit, Mühlsteinproduktion, Granitsteinbruch, Goldbergwerk