Nebringen, Münsingen und Monte Bibele – zum archäologischen und bioarchäometrischen Nachweis von Mobilität im 4./3. Jahrhundert v. Chr

  • Maya Hauschild (Autor/in)
  • Christopher Pare (Autor/in)
  • Kurt W. Alt (Autor/in)
  • Corina Knipper (Autor/in)
  • Mirjam Scheeres (Autor/in)
  • Martin Schönfelder (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die Gräberfelder Nebringen (Lkr. Böblingen/D), Münsingen-Rain (Kt. Bern/CH) und Monte Bibele (prov. Bologna/I) sind wichtige Fundorte im Kern- und Expansionsraum der Latènekultur, die sich im 4./3. Jahrhundert v. Chr. über die Alpen bis nach Norditalien ausweitete. Einige Grabfunde geben Hinweise auf Mobilität unter den Bestatteten. Dieses Phänomen wird in den Ergebnissen einer Strontiumisotopenanalyse teilweise widergespiegelt. Ortswechsel konnten für einzelne Individuen oder kleinere Personengruppen nachgewiesen werden – die Bewegung großer Bevölkerungsteile, wie sie uns von den antiken Autoren als keltische Wanderungen überliefert ist, wird hingegen nicht bestätigt.

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Veröffentlicht
2022-03-11
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Italien, Schweiz, Baden-Württemberg, Latènezeit, keltische Wanderungen, Gräberfeld, Strontiumisotopie