Das Reitzeug aus dem spätmerowinger­zeitlichen Kammergrab der Dame von Aufhausen/Bergham (Stadt Erding)

  • Bettina Keil-Steentjes (Autor/in)
  • Bernd Päffgen (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Das Reitzeug aus dem spätmerowinger­zeitlichen Kammergrab der Dame von Aufhausen/Bergham (Stadt Erding)

Das überhügelte frühmittelalterliche Kammergrab von Aufhausen/Bergham (Lkr. Erding/DE) wurde bald nach seiner Errichtung gestört. Von der Bestatteten und dem Maultier verblieben nur wenige Knochen im Grab. Eine Reihe von Beigaben war entnommen. Die beiden Sättel – ein Quersattel für den Damensitz und ein normaler Reitsattel für den Männersitz – sowie das Reitzeug wurden bei der Öffnung des Grabes offenbar bewegt und in Teilen verlagert, doch scheinen sie weitgehend vollständig in der Kammer verblieben zu sein. Die prächtige Reitausstattung betont den hohen gesellschaftlichen Status der Frau vermutlich nicht nur durch ihren rein materiellen Wert, sondern auch über die symbolische Bedeutung der Grabbeigaben.

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Veröffentlicht
2024-09-03
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Merowingerzeit, Kammergrab, Grabhügel, Grabstörung, Sattel, Damensattel, Reitzeug, Maultier, berittene Frau