Jung- und spätpaläolithische Freilandfundstellen im Tal der Weißen Elster (Mitteldeutschland)

  • Inga Bergmann (Autor/in)
  • Clemens Bock (Autor/in)
  • Julia Ebert (Autor/in)
  • Sarah Enders (Autor/in)
  • Sebastian Müller (Autor/in)
  • Grit Otto (Autor/in)
  • Clemens Pasda (Autor/in)
  • Juliane Weiß (Autor/in)
  • Diana Zeiß (Autor/in)

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Abstract

Obwohl Mitteldeutschland ein klassisches Untersuchungsgebiet zum späten Jungpaläolithikum Europas ist, gibt es immer noch zahlreiche Inventare, zu denen wenige oder gar keine Informationen bekannt sind. Die vorliegende Arbeit prä - sentiert deshalb alle Informationen zu einer lokalen Fundstellenkonzentration, der aus dem Tal der Weißen Elster zwischen Bad Köstritz und Zeitz. Von den acht Fundkomplexen ist nur einer durch Ausgrabung entstanden, alle anderen sind durch Oberflächenaufsammlung bekannt. In sieben Inventaren gibt es daher auch jüngere Beifunde, vor allem vor - geschichtliche Silices, die in vier Fundkomplexen dominieren. Deshalb ist weder die Unterscheidung paläolithischer und postmesolithischer Silices noch die von Retusche und Kantenbeschädigung unproblematisch. Fünf Inventare umfassen nicht mehr als 100, nur drei Inventare mehr als 400 paläolithische Steinartefakte. Trotzdem lassen die Inventare eine archäostratigraphische Ansprache zu, die einen Fundniederschlag vom Magdalénien bis zum Spätpaläolithikum zeigt.

Statistiken

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Veröffentlicht
2015-02-09
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Thüringen, Sachsen-Anhalt, Magdalénien, Spätpaläolithikum, Oberflächenaufsammlungen, Steinartefakte