Technical Innovation and Practice in Eneolithic and Bronze Age Encrusted Ceramics in the Carpathian Basin, Middle and Lower Danube

  • Joanna Sofaer (Autor/in)
  • Stephen Roberts (Autor/in)

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Abstract

Dieser Aufsatz versucht die Verbindungen zwischen technischen Innovationen und sozialen Identitäten bei der Herstellung inkrustierter Keramik zu untersuchen. Die weitverbreitete Verwendung von weißen Einlagen zum Dekor von Keramik und zur Betonung von Motiven lässt auf eine gemeinsame Ästhetik zwischen Kulturgruppen im Karpatenbecken und entlang der mittleren und unteren Donau schließen. Es gab jedoch unterschiedliche Rohmaterialien und ihre Kombinationen, einschließlich Knochen, zerstoßenen Muscheln (Aragonit), Calcit und Quarz. Weiter ist eine klare Verschiebung über die Zeiten von der Verwendung von Calcit und Muscheln hin zu Knochen zu beobachten. Einlagen wurden auch auf verschiedene Arten vorbereitet, da sie unterschiedliche Beschaffenheiten und Eigenschaften beim Reflektieren von Licht aufweisen. Zusätzlich gibt es eine Variation bei den Werkzeugen und den Techniken, mit denen die Rillen für die Einlagen erzeugt wurden, sowie für die Methoden, mit denen die Einlagen in den Gefäßen angebracht wurden. Diese Unterschiede enthüllen gegensätzliche Gewohnheiten und Arten im Umgang mit den Werkstoffen, die darüber hinausgehen, was man sich an Variationen zwischen individuellen Chargen an Einlagen vorstellen kann; sie sind auch nicht mit unterschiedlichen Kontexten korreliert, wie z.B. Siedlungen oder Gräberfeldern.

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Veröffentlicht
2020-08-13
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM