Ergebnisse einer Suche nach Aurignacien- und Magdalénien-Fundstellen in Nordrhein-Westfalen

  • Jörg Holzkämper (Autor/in)
  • Andreas Maier (Autor/in)
  • Ingrid Koch (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Ergebnisse einer Suche nach Aurignacien- und Magdalénien-Fundstellen in Nordrhein-Westfalen

Untersuchungen im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 806 »Our Way to Europe: Culture-Environment Interaction and Human Mobility in the Late Quaternary« der Deutschen Forschungsgemeinschaft führten zu der Entdeckung neuer Fundstellen des Aurignaciens und Magdaléniens in Nordrhein-Westfalen. Die Arbeiten erfolgten in enger Kooperation mit der rheinischen und westfälischen Bodendenkmalpflege sowie zahlreichen Heimatforschern. Nach einer Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstands in der Region erfolgen eine ausführliche Beschreibung der neuen Fundstellen und Funde sowie deren Einordnung in den Kontext der aurignacien- und magdalénienzeitlichen Besiedlung des Arbeitsgebietes. Hier zeigt sich, dass die systematische Sichtung privater archäologischer Sammlungen innerhalb von drei Jahren die Zahl bekannter jungpaläolithischer Fundplätze in Nordrhein-Westfalen annähernd verdoppelt hat. Im Hinblick auf die hier näher betrachteten Perioden scheint das Potenzial für Neuentdeckungen im Aurignacien vergleichsweise groß, während sich das Bild im Magdalénien kaum ändert.

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Veröffentlicht
2022-07-07
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Nordrhein-Westfalen, Paläolithikum, Aurignacien, Magdalénien, Lesefunde, Sammlungen