What have metal-detectorists ever done for us?

Discovering Bronze Age gold in England and Wales

  • Alessia Murgia (Autor/in)
  • Benjamin W. Roberts (Autor/in)
  • Rob Wiseman (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Was haben die Sondengänger denn für uns getan? Entdeckungen von Gold der Bronzezeit in England und Wales

Dieser Artikel diskutiert den Einfluss der Sondengängerei und seiner rechtlichen Rahmenbedingungen auf die Meldung von bronzezeitlichen Goldfunden in England und Wales zwischen 1740 und 2010. In dem nur 13 Jahre umfassenden Zeitabschnitt nach der Erlassung des Treasure Act (1996) ließ sich ein wesentlicher Anstieg an Fundmeldungen von Goldobjekten in England und Wales beobachten: Ein Drittel aller bekannten Gold führenden Fundstellen und Funde der Bronzezeit wurden in dieser kurzen Zeit entdeckt. Fast alle dieser Artefakte wurden von Mitgliedern der Öffentlichkeit geborgen: hauptsächlich von Sondengängern. Archäologische Fachleute haben weniger als 5 % der Gold führenden Fundstellen und Funde der Bronzezeit entdeckt – trotz des schnellen Anstiegs der Verursachergrabungen in England und Wales in demselben Zeitabschnitt. Wir glauben, dass die gesetzlichen Auflagen für die Sondengänger durch den Treasure Act (1996) eine pragmatische Lösung für die unterschiedlichen Ziele von Sondengängern und Archäologen sind, da u. a. auch wertvolle archäologische Funde und Informationen generiert werden, die ansonsten verloren wären. Eine weitere Konsequenz ist, dass nun ein viel höherer Anteil an Fundstellen durch Archäologen untersucht wird als in den Jahren vor der Anwendung des Treasure Act (1996). Die weitreichenden Ergebnisse für die Forschung werden erst langsam ausgeschöpft.

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Veröffentlicht
2022-07-08
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
Großbritannien, England, Wales, Bronzezeit, Gold, Metallsonden, Revolution