New Results in the Topographic Research on the Early Iron Age Tumulus Cemetery at Érd-Százhalombatta (Kom. Pest / H)

  • Zoltán Czajlik (Autor/in)
  • Balázs Holl (Autor/in)
  • Gabriella T. Németh (Autor/in)
  • Magdolna Vicze (Autor/in)
  • Sándor Puszta (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Neue Ergebnisse bei topographischen Untersuchungen am früheisenzeitlichen Hügelgräberfeld von Érd-Százhalombatta (Kom. Pest / H)

Am östlichen Rand der Osthallstattkultur gelegen, stellt das Hügelgräberfeld bei Érd-Százhalombatta einen der am frühesten identifizierten archäologischen Fundplätze in Ungarn dar. Ein erster Plan wurde 1847 gezeichnet; die Anzahl der Hügel, die zu dieser Zeit verzeichnet wurden (123), hat sich bis zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht wesentlich verändert. Luftbildarchäologie begann 2001, und ab 2012 erlaubten geomagnetische Prospektionen die Identifizierung von 103 Kreisgräben, die vermutlich die bisher unbeobachteten früheisenzeitlichen Bestattungen markieren. Die Prospektionen zeigen, dass die Ausmaße des Gräberfeldes mind. 70 ha betragen (statt ehemals angenommener 50 ha) und dass sich die Anlage in ihrer Binnengliederung von der einst vermuteten unterscheidet. Früher war man der Meinung, dass das Gräberfeld aus zwei großen Gruppen von Hügeln bestand; diese Ansicht muss nun dahin gehend revidiert werden, dass dicht aneinander Kreisgräben zwischen den bekannten Hügeln liegen. Diese Kreisgräben scheinen Grabanlagen unterschiedlicher Größe einzufassen – wobei die Möglichkeit auch nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie kleine Nekropolen umfasst haben.

Statistiken

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Veröffentlicht
2022-07-14
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Ungarn, Hallstattzeit, Hügelgräber, Kreisgraben, Luftbildarchäologie, geophysikalische Prospektion