Keramik zwischen Ost und West: ein Beitrag zur Erforschung von Fernkontakten während der frühen Eisenzeit

  • Gerd Stegmaier (Autor/in)

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Abstract

Kontakte zwischen weit entfernten Regionen sind für die frühe Eisenzeit Mitteleuropas in großer Zahl belegt. Oftmals finden sich die dabei vermittelten Elemente anderenorts in lokale Handwerkstraditionen eingebunden, so dass ihre fremde Herkunft nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist. Möglicherweise ist dies auch bei mehreren Keramikobjekten aus den hallstattzeitlichen Gräberfeldern Rottenburg »Lindele« und Tübingen »Geigerle« der Fall. So zeigt eine ganze Reihe an Gefäßen einheimischer Machart aus diesen Nekropolen in ihrem Verzierungsschema eindeutige Bezüge zum östlichen Verbreitungsgebiet der Hallstattkultur. Dabei könnte es sich sowohl um Kopien fremder Stücke als auch um die Produktion eines eingewanderten Töpfers bzw. einer eingewanderten Töpferin handeln.

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Veröffentlicht
2016-02-18
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Baden-Württemberg, Hallstattzeit, Osthallstattkultur, Fernkontakte, Keramik