Fischknochen als Indikatoren für Gewässerzustand und menschliche Fischselektion. Eine zusammenfassende Auswertung mittelalterlicher und neuzeitlicher Fischreste aus dem Rheineinzugsgebiet der Schweiz

  • Simone Häberle (Autor/in)
  • Jörg Schibler (Autor/in)
  • Wim Van Neer (Autor/in)
  • Heide Hüster Plogmann (Autor/in)

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Abstract

Diese zusammenfassende Untersuchung historischer Fischreste aus der Schweiz ergab bedeutsame Hinweise zum menschlichen Umgang mit Gewässern und deren Fischbeständen. So ist ein Zusammenhang zwischen Fischkonsum und gesellschaftlichem Status der Verbraucher zu erkennen, die archäologischen Fischreste spiegeln aber auch den Fangdruck auf die Fischbestände, die Veränderungen des Gewässerzustandes sowie die rechtlichen Regelungen der Fischerei wider. Es wurde vorwiegend Fisch aus lokaler Fischerei konsumiert. Insbesondere in den Fundstellen am Rhein kann ein Rückgang der sensitiven Fischarten im Laufe der Jahrhunderte beobachtet werden.

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Veröffentlicht
2017-01-12
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Schweiz, Mittelalter, Neuzeit, Archäoichthyologie, Binnenfischerei, Paläoökologie, Ernährung