People from the crossroads of the Mūša-Lielupe river basin in the eastern Baltic region during the Late Roman and Migration Periods

  • Audronė Bliujienė (Autor/in)
  • Ernestas Vasiliauskas (Autor/in)

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Abstract

Dieser Artikel behandelt jüngst in Litauen entdeckte Importfunde besonderer Art. Drei Zwiebelknopffibeln und eine gleicharmige Bügelfibel kamen zusammen mit anderen seltenen Funden im Tal des Flusses Mūša-Lielupe zutage. Diese neuen Entdeckungen helfen, den schnellen Wandel im sozioökonomischen Bereich und kulturellen Leben dieser Region zu erklären, in der das Streben um die Macht gleichbedeutend mit dem Kampf um die Kontrolle über die Binnenwasserwege, wie den Fluss Mūša-Lielupe, war. Gemeinschaften, welche die Mūša-Lielupe beherrschten, besaßen so Zugang zur Ostsee. Archäologische Belege aus der Region geben Hinweise auf ausgedehnte und weitreichende überregionale Kontakte und auf einen hohen Grad an gesellschaftlicher Differenzierung bereits in der frühen Völkerwanderungszeit. In diesem Zusammenhang wurde ein breites Spektrum an symbolhaften Gegenständen importiert und vor Ort weiterentwickelt, um den sozialen Status von höherstehenden Personen zu kennzeichnen.

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Veröffentlicht
2018-09-03
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Litauen, Baltikum, späte Kaiserzeit, Völkerwanderungszeit, Import, Kontakt, Fibeln