The Salt Men of Iran: the salt mine of Douzlākh, Chehrābād

  • Abolfazl Aali (Autor/in)
  • Frank Rühli (Autor/in)
  • Aydin Abar (Autor/in)
  • Thomas Stöllner (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die Salzmänner aus Iran: das Salzbergwerk von Douzlākh, Chehrābād

Die vorläufigen Ergebnisse der Grabungen aus den Jahren 2004, 2005 und 2010 deuten darauf hin, dass das Salzbergwerk von Douzlākh während der späten Eisenzeit/achämenidischen Zeit eine intensive Nutzung erfuhr. Ob während der arsakidischen Zeit ein Abbau stattfand, ist bislang nicht hinreichend geklärt. Wie 14C-Analysen zeigen, wurde das Bergwerk in sassanidischer Zeit wieder aufgefahren und eventuell bis in die frühislamische Zeit hinein genutzt. Der Abbau scheint den Befunden nach als Pfeiler-Kammer-Bau stattgefunden zu haben, der ohne jeglichen Holzausbau unternommen wurde, obwohl die mumifizierten Leichen von Bergleuten und der sie umgebende Kontext beredtes Zeugnis von der Instabilität der Grube ablegen. Die ersten beiden Kampagnen wurden von der iranischen Kulturerbebehörde/Miras Farhangi unter der Leitung von Abolfazl Aali durchgeführt. Im Jahr 2010 wurde das Projekt auf eine internationale Basis gestellt, in dem nun Forschungseinrichtungen aus dem Iran, aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und aus der Schweiz gemeinsam an der wissenschaftlichen Untersuchung des Bergwerks arbeiten.

Statistiken

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Veröffentlicht
2022-09-09
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Iran, Eisenzeit, Salzbergwerk, Mumie, Leiche