Nahrungstabus oder Residenzregeln in mesolithischen Bevölkerungsgruppen ? Ergebnisse von Isotopenanalysen kritisch betrachtet
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Abstract
Die Analysen stabiler Isotopen sind unverzichtbar für die Rekonstruktion der Ernährung mesolithischer Bevölkerungen. Auf diese Weise lassen sich außerdem Informationen über mögliche Unterschiede innerhalb der Gemeinschaftssammlen, die vielleicht auf soziale Faktoren zurückgehen. Die Untersuchungen am Skelettmaterial von Hoedic und Teviec in der Bretagne sowie Vlasac und Lepenski Vir am Eisernen Tor bieten zurzeit die differenziertesten Ergebnisse in dieser Hinsicht. Die Methode selbst ist allerdings in der Aussagekraft ihrer Ergebnisse beschränkt. Deshalb sollten Anthropologen und Archäologen die analysierten Individuen in Zukunft vor allem im Kontext ihrer eigenen Untersuchungen beurteilen.
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Veröffentlicht
2014-03-04
Rubrik
Sprache
de
Schlagworte
Mesolithikum, Europa, Bretagne, Eisernes Tor, stabile Isotopen, Ernährung, Sozialstruktur, DGUF Tagung 2005