Die Besiedlungsgeschichte des Brenz-Kocher-Tals (östliche Schwäbische Alb) vom Neolithikum bis zur Latènezeit

  • Claudia Pankau (Autor/in)

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Abstract

Die räumliche Verteilung der neolithischen bis latènezeitlichen Fundstellen im Brenz-KocherTal und den angrenzenden Naturräumen wird auf besiedlungsdynamische Prozesse hin untersucht. Nach der relativ dichten altneolithischen Besiedlung fallen die Fundstellenzahlen im Mittelneolithikum stark ab, um sich im Jungneolithikum jedoch wieder deutlich zu erhöhen. Während des Spät- und Endneolithikums sowie in der frühen Bronzezeit ist nur eine sehr sporadische Begehung des Arbeitsgebiets festzustellen. Mit der Mittelbronzezeit erhöht sich die Besiedlungsdichte im Arbeitsgebiet merklich und in der Urnenfelderzeit lässt sich von einem Landesausbau sprechen. Erst in der Hallstatt- und Latènezeit kommt es jedoch zu einer massiven Aufsiedlung der Albhochfläche, insbesondere  des Härtsfelds, was auf die dortigen Eisenerzvorkommen zurückzuführen sein dürfte.

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Veröffentlicht
2014-03-04
Sprache
de
Schlagworte
Besiedlungsdynamik, Quellenkritik, Geofaktoren