Seriation mit bedingter Korrespondenzanalye [Korrespondenzanalyse]: Simulationsexperimente

  • Michel Velden, van de (Autor/in)
  • Patrick J. F. Groenen (Autor/in)
  • Jeroen Poblome (Autor/in)

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Abstract

Die Korrespondenzanalyse (CA) ist ein wohlbekanntes Verfahren, um geschlossene Fundkomplexe zu seriieren. Ein Problem dabei ist, daß man mit der CA nur die relative Chronologie der Fundkomplexe erhält. Doch die Publikationen von GROENEN & POBLOME (2003) sowie POBLOME & GROENEN (2003) stellen ein Verfahren zur bedingten Korrespondenzanalyse vor, bei dem Zusatzinformationen in Form von Gleichungen und Ungleichungen für die Datierungen der Fundkomplexe berücksichtigt werden. Damit kann nicht nur das CA-Ergebnis verbessert werden, es ist auch möglich, absolute Datierungen für die Fundkomplexe zu errechnen. Der Aufsatz untersucht die Genauigkeit der bedingten CA mit Hilfe von Simulationsexperimenten. Konkret gesagt prüfen wir, wie gut die normale wie auch die bedingte CA in der Lage sind, die zeitliche Reihenfolge und die absoluten Datierungen zu rekonstruieren. Indem wir die Zahl der Zusatzinformationen und ihre Art (Gleichungen, Ungleichungen) variieren, erforschen wir, wie viele solcher Zusatzbedingungen notwendig sind, um eine zuverlässige zeitliche Einordnung zu erhalten. Die Simulationsexperimente orientieren sich an einem Datensatz aus Sagalassos (SW-Türkei) mit lokal hergestellter Keramik.

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Veröffentlicht
2014-03-06
Sprache
de
Schlagworte
Korrespondenzanalyse, Simulation, CA, AG CAA, Archäoinformatik, kanonische Korrespondenzanalyse