Altertum ganz neu: Bücher Open Access publizieren

  • Gisela Eberhardt (Autor/in)
  • Nadine Riedl (Autor/in)

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Abstract

Der Wunsch nach frei zugänglichen Forschungsinhalten bringt in den Altertumswissenschaften zunehmend die Diskussion um Open-Access Strategien in Gang. Verschiedene Gründe sprechen dabei dafür, auch Buchpublikationen verstärkt auf dem ‚goldenen Weg‘ zu veröffentlichen, also als Open Access Erstpublikationen. Doch nur wenige etablierte Verlage bieten an, Open Access zu publizieren, und sie erheben dafür oft hohe Gebühren. Die wichtigste Alternative sind heute Publikationsplattformen, die universitär, institutionell oder disziplinär organisiert sein können. In diesem Artikel benennen wir die Aufgaben, die im Zusammenhang mit Open-Access-Buchpublikationen anstehen. Dazu stellen wir aktuelle Möglichkeiten dar, altertumswissenschaftliche Buchpublikationen im Open Access zu realisieren und benennen die jeweils mit ihnen verbundenen Vor- und Nachteile. Es zeigt sich, dass eine erfolgreiche Strategie zur Etablierung von Open Access erstens dauerhaft und zweitens disziplinär sein muss. Die Lösung kann daher nur der Aufbau altertumswissenschaftlicher Publikationsstrukturen sein, die durch ein Netzwerk öffentlicher Wissenschaftsinstitutionen finanziert sind. Langfristig sollen so professionelle, nicht primär profitorientierte Altertumsverlage entstehen, die das neue Wissen vom Alten frei zugänglich machen

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Veröffentlicht
2015-12-07
Sprache
de
Schlagworte
Open Access, Open-Access-Bücher, Altertumswissenschaften, Verlag, Publikationsplattform, DAI, DGUF Tagung 2014, eTOPOI, TOPOI