Adding value: an independent system of accreditation for archaeology and cultural heritage

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Abstract

Es gibt weltweit eine Vielzahl verschiedener Ansätze, Archäologie und Kulturgüterschutz zu betreiben. Diese reichen von komplett staatlich kontrollierten (das ‚national patrimony‘-Modell) bis hin zu vollständig privatisierten Programmen (das ‚social licence‘-Modell). Unabhängig vom jeweiligen Ansatz sind für den Erfolg von Archäologie und Kulturgüterschutz – egal wo und unter welchen Umständen durchgeführt – einige fundamentale Parameter ausschlaggebend: Neben den angemessenen Ressourcen müssen die Gesellschaft und die verschiedenen, an Archäologie und Kulturgüterschutz beteiligten Interessensgruppen aktiv mit einbezogen werden. Außerdem sollten für die Umsetzung des jeweiligen Programmes klare Regeln und Kontrollmechanismen existieren. Hierbei ist besonders wichtig, dass Archäologen und andere Kulturschützer, die zur Durchführung ihrer Arbeit notwendigen Fähigkeiten besitzen und in einem professionellen Rahmen agieren, welcher wiederum frei von politischen oder finanziellen Abhängigkeiten ist. Doch wie kann man solch einen professionellen Rahmen schaffen und wie sollte dieser aussehen? Wie kann er Wirkung bei staatlichen Stellen, in der privatwirtschaftlichen
Archäologie und beim Kulturgutschützern auf allen Ebenen erzielen? Wie kann ein solches Rahmenwerk von Politikern, Bauträgern und allen anderen Berufszweigen, die Einfluss auf Archäologie und Kulturgüterschutz haben, anerkannt und respektiert werden? Welchen Wert hat ein solches unabhängiges Akkreditierungssystem für die Gesellschaft?

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Veröffentlicht
2018-11-23
Sprache
en
Schlagworte
Archäologie, Professionalität, Kulturgüterschutz, kulturelles Erbe, Akkreditierung, DGUF Tagung 2017