Principles of Advocacy and Constituencies and a Review of a Recent Example

  • Gerald Wait (Autor/in)

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Abstract

Dieser Beitrag ist die überarbeitete Fassung eines Vortrags, der auf der Jahrestagung der European Association of Archaeologists (EAA) in Budapest 2022 gehalten wurde. Archäologische und Kulturerbe-Organisationen, seien es Fachgesellschaften (z.B. EAA, SAA, SAFA, DGUF), Berufsverbände (z.B. RPA, CIfA) oder Gewerkschaften (z.B. FAME, ACRA) investieren viel Zeit und Energie in die Vertretung dessen, was sie als die Interessen ihres Fachgebiets und/oder ihrer Mitglieder betrachten. Eine solche Vertretung spezifischer Interessen kann mehr oder weniger offenkundig und mit unterschiedlichen Schwerpunkten erfolgen. Wir denken oft, dass dies bedeutet, dass wir uns bemühen, das Handeln von Regierungen oder internationalen Organisationen zu beeinflussen, indem wir zum Beispiel dafür eintreten, dass Politiker Gesetze mit Bestimmungen und Regelungen erlassen, die unserer Meinung nach die besten Auswirkungen auf unsere Interessenssphären wie z.B. die Verwaltung des archäologischen Erbes haben. Seit einigen Jahren setzt sich ein loses Netzwerk von Mitgliedern verschiedener archäologischer und kulturhistorischer Organisationen für die Einflussnahme auf große, internationale Organisationen ein, die sehr große Projekte mit erheblichen archäologischen Auswirkungen finanzieren. Die Erfahrung zeigt, dass für ein erfolgreiches Agieren eine hohe Klarheit über die Urheberschaft, die Mitgliedschaft – d.h. wer der vertretene Personenkreis ist – und die gewünschten Ergebnisse wichtig sind.

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Veröffentlicht
2023-05-03
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
Archäologie, Kulturerbe, Kulturelles Erbe, Interessenvertretung, Berufsverband, Fachgesellschaft, Nicht-Regierungsorganisation, Gewerkschaft, Verein, Netzwerk