Doktorand*innen-Seminar zur persönlichen und fachlichen Vernetzung und zum Ausbau relevanter Fähigkeiten
Ein didaktisches Experiment in der Medizin
Identifier (Artikel)
Abstract
Am Zentrum für Pulmonale Hypertonie der Thoraxklinik Heidelberg werden ca. zwanzig Doktorand*innen mit einem unterschiedlichen Dissertationsstatus betreut. Ein neues Dokto-rand*innen-Seminar sollte zur besseren persönlichen und fachlichen Vernetzung etabliert wer-den. Die Peergroup sollte gestärkt werden, um gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen und projektübergreifend ein Teamgefühl als lernförderlichen Effekt zu kreieren. Die fachlichen Kompetenzen der einzelnen Doktorand*innen sollten hervorgehoben und gefördert werden, so dass innerhalb der Gruppe darauf zurückgegriffen werden konnte. Das Seminar wurde in drei Bereiche gegliedert. Diese neue Struktur beinhaltete Status-Updates der einzelnen Projek-te, Journal-Clubs und von der Autorin als Dozentin interaktiv vorgetragene Skills-Vorträge. Innerhalb eines Jahres wurden sechzehn Veranstaltungen durchgeführt, welche zu einer enge-ren Zusammenarbeit der Doktorand*innen, der Entstehung neuer Projekte und einer wissen-schaftlichen Kollaboration bis hin zu gemeinsamen Publikationen führten. Die Skills-Vorträge trugen zu einem effizienteren Arbeiten der Doktorand*innen bei. Trotz Zeitaufwand für die Seminare zeigte sich ein Vorteil für alle Teilnehmer*innen. Der persönliche und fachliche Aus-tausch im Team wurde gestärkt und persönliche Kompetenzen konnten geschult, verbessert und für die eigenen Arbeiten eingesetzt werden.
Statistiken
Literaturhinweise
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