El conjunto de bronces picenos del depósito »de tarragona« en el Museu Episcopal de Vic (Barcelona / E)

  • Raimon Graells i Fabregat (Autor/in)

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Abstract

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Ensemble aus Bronzen, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts ins Bischöfliche Museum von Vic einging. Das anfängliche Interesse der Studie war die Zuschreibung der Sammlung zu einem Fund aus der Nähe von Tarragona. Das Ensemble ist auffällig, da es zu einer Gruppe von Schmuck und Tracht vom adriatischen Typ gehört, dessen Chronologie sich zwischen Mitte des 7. und Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. erstreckt (Phase Picenum IV). Das Fehlen von Daten über die Entdeckung, die Seltenheit von Objekten adriatischen Ursprungs im westlichen Mittelmeer sowie  die unterschiedliche Zusammensetzung im Vergleich zu den restlichen zeitgleichen Depots veranlasst zu einer Diskussion und Kritik des Ensembles. Dieses Beispiel weist auf die Notwendigkeit hin, museale Sammlungen zu überprüfen, um neue Infor ma tionen zu erhalten und Problematiken zu beleuchten. In diesem Falle geht es um die ersten italischen Importe im Westen als Vorarbeit für die erforderliche Analyse der italischen Fibeln. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Depot aus dem Bischöflichen Museum von Vic als ein geschlossenes Ensemble auf dem internationalen Antiquariatsmarkt erworben wurde. Diese Art von Gruppierung entspricht einer gängigen Strategie und Geschäftspraxis für den Verkauf von Materialen aus dem Picenum während des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht
2013-11-12
Sprache
es
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Hallstattzeit, 7.-6. Jh. v.Chr., Spanien, Mittelmeerraum, Tarragona, Museum, Sammlung