Der Rest eines jüngerkaiserzeitlichen Fürstengrabs aus Wolfshagen an der Stepenitz (Gde. Groß Pankow, Lkr. Prignitz)?

  • Dieter Quast (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Der Rest eines jüngerkaiserzeitlichen Fürstengrabs aus Wolfshagen an der Stepenitz (Gde. Groß Pankow, Lkr. Prignitz)?

Im Sommer des Jahres 1836 wurde gut 3 km südlich von Wolfshagen beim »Vorwerk Dannhof« auf einem Acker ein gerade gebogener Goldring gefunden, der bislang als singulärer Armring galt. Er konnte anhand alter Publikationen als Spiralfingerring mit verbreitertem Mittelteil der Form 37 nach Ch. Beckmann identifiziert werden. Vergleichbare Goldfingerringe sind nur aus jüngerkaiserzeitlichen Prunkgräbern (Stufe C2) männlicher Individuen bekannt (Haßleben Grab 4, Gommern, Emersleben Grab 2). Unklar bleibt leider, ob der Wolfshagener Fingerring als Einzel-, Hort- oder Grabfund zu werten ist.

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Veröffentlicht
2022-08-09
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Sachsen-Anhalt, Römische Kaiserzeit, Barbaricum, Fürstengrab, Gold, Schmuck