Spätantik – oder nicht?

Eine frühneuzeitliche Schnalle aus Kaiseraugst (Kt. Aargau / CH)

  • Anna Flückiger (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Identifier (Dateien)

Abstract

Eine vollständig erhaltene, buntmetallene Gürtelschnalle aus Kaiseraugst, die bislang für spätantik gehalten wurde, ist in Wirklichkeit Bestandteil eines frühneuzeitlichen Frauengürtels. Die Schnalle weist einen tordierten Bügel und einen im Kreuzblütenrapport verzierten Laschenbeschlag aus Blech auf. Aufgrund der Zier, der Beschlagform und -konstruktion ist sie einer Gruppe von Gürtel- und Buchbeschlägen aus dem mittleren 16. bis mittleren 17. Jahrhundert anzuschließen. Untypisch ist der Verschluss mittels Schnalle und Dorn, ein Element, das die Schnalle aus Kaiseraugst mit einem Exemplar aus Grellingen (Kt. Baselland/CH) und einem weiteren aus Wittenberg/D teilt.

Statistiken

loading
Veröffentlicht
2020-08-10
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM