Von der Berufsorientierung bis zur Führungskompetenz eines Grabungsleiters: Vorstellung eines modularen und studienparallelen Kompetenzvermittlungsprogramms für die Baugrundarchäologie in der Privatwirtschaft

  • Amandine Colson (Autor/in)
  • Falk Näth (Autor/in)
  • Ilka Näth (Autor/in)
  • Hilko Waltke-Poppen (Autor/in)
  • Heike Tausendfreund (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Nicht nur in den Natur- und Ingenieurswissenschaften ist mittlerweile ein Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hochschulen mit Erfahrungen der Privatwirtschaft vollkommen üblich. Die Archäologie ist durch die zahlreichen Verursachergrabungen Teil der gesellschaftsrelevanten Privatwirtschaft geworden. Kenntnisse und Methoden im Querschnitt zum Projekt- und Personalmanagement gewinnen damit an Bedeutung. Allerdings beschränken sich die Praxisinhalte der universitären Curricula auf wenige Praxiswochen. Es wird schnell deutlich, dass in diesen kurzen Praxiseinheiten weder Kompetenzen bezüglich der Arbeitssicherheit noch in der Personalführung und auch nicht in irgendeiner Form des Projektmanagements aufgebaut werden können – alles wichtige Aufgabenbereiche einer Führungskraft auf Ausgrabungen. In diesem Aufsatz wird ein Lösungsansatz vorgestellt, in dem – ergänzend zu einem Studium der Ur- und Frühgeschichte oder anderer archäologischer Disziplinen – eine studienbegleitende Praxisausbildung als Wissenschafts-Transfer zwischen Universität und Wirtschaft erfolgen kann.

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Veröffentlicht
2024-06-25
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Berufsqualifikation, Schlüsselqualifikation, Grabungstechnik, Arbeitssicherheit, Weiterbildung, Führungskraft, Fachkraft, Praxis, „digital skills“