Laser-induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) in der Archäologie: Ein kurzer Überblick über ihre Anwendung und Potenziale

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Abstract

Die Laser Induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer vielversprech enden Methode zur Analyse der elementaren Zusammensetzung einer Vielzahl von archäologischen Objekten entwickelt, mit der sich, auch in Kombination mit ergänzenden Techniken, gute Ergebnisse erzielen lassen. In Deutschland ist die Methode allerdings noch nicht weit verbreitet. Die Vorteile der LIBSTechnik liegen vor allem darin, dass sie keine Probenvorbereitung benötigt, sie nur leicht invasiv ist, schnell Ergebnisse liefert und ein Tiefenprofil erstellen kann. Dies macht sie zu einer attraktiven Technik für die Charakterisierung und Erhaltung archäologischer Proben oder Kunstwerke. Der vorliegende Beitrag beschreibt die grundlegenden Prinzipien und den Aufbau von LIBS-Systemen. Ein Überblick über mehrere Fallstudien zu Metalllegierungen, Keramik, Glas, bemalten Kunstwerken, historischen Gebäuden und Biomaterialien der letzten Jahre soll die Anwendbarkeit und das Potenzial von LIBS im Bereich der Archäologie verdeutlichen.

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Veröffentlicht
2024-06-25
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Archäometrie, Laser Induced Breakdown Spectroscopy, LIBS, LIPS, Spektroskopie, Konservierung, Elemente