Die Minimaldatensatz-Empfehlung für archäologische Forschungsdaten

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Abstract

Gerade in den Altertumswissenschaften und archäologischen Disziplinen stellen die FAIR-Prinzipien, die komplexen Anforderungen der Datenaustauschformate LIDO und CIDOC CRM als ereignisbasierte Dokumentationsstandards von Objektinformationen sowie portalspezifische Anforderungen Kulturdaten-Erfassende vor große Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, bedarf es praxisnaher Handreichungen, um auf minimaler Ebene Eindeutigkeit der Informationen sowie ausreichend Datenqualität sicherzustellen. Hierfür bietet die mit einschlägigen Dokumentationsstandards kompatible Minimaldatensatz-Empfehlung für Museen und Sammlungen einen wichtigen Ansatzpunkt. Diese definiert die kleinstmögliche Schnittmenge von relevanten Datenfeldern, die fachdisziplinenübergreifend ein gemeinsames Minimum für konsistente und qualitativ hochwertige Daten in der Objektdokumentation sowie für die erfolgreiche Zusammenführung von Erschließungsinformationen darstellen. Die Datenfelder der Empfehlung werden jeweils auf den einzelnen Datenfeldseiten in strukturierter Form näher erläutert. Die Empfehlung ist daher auch für NFDI4Objects ein wichtiger Referenzpunkt und wird dort bereits auf verschiedene Weise rezipiert, z. B. im Kontext einer Dokumentation für den Besitznachweis von Objekten sowie im Bereich Restaurierung, Konservierung und Denkmalpflege. Auch in museum-digital ist sie bereits als Erfassungsvorlage implementiert.

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Veröffentlicht
2025-04-11
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Minimaldatensatz, Forschungsdatenmanagement, FAIR-Prinzipien, Datenqualität, Deutsche Digitale Bibliothek, LIDO, NFDI4Objects