Tausch und Transport von neolithischen Steingeräten

  • Nicole Kegler-Graiewski (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Identifier (Dateien)

Abstract

Der Austausch von Steinartefakten kann unter den verschiedensten  Gesichtspunkten untersucht werden. Hier soll speziell der Transport beleuchtet  werden. Dabei gehen die Transportdistanz und die zu transportierende Menge in die Berechnung des Transportaufwandes ein. Dieser wird dann auf die Zeiträume,  in denen der Transport stattgefunden hat, umgerechnet. Damit relativieren sich  die Fundmengen von Importmaterialien. Es entsteht ein einheitliches Maß sowohl z.B. für die großräumige und in großem Umfang betriebene bandkeramische  Versorgung mit Dechselklingen aus Amphibolith-Hornblendeschiefer als auch z.B.  für die seltenen, aber über weitere Strecken transportierten Jadebeilklingen des  Jungneolithikums. Der Aufwand, der für den Transport von Steingeräten betrieben wird, lässt sich so vergleichen. Als Untersuchungsgegenstand dienen neolithische  Fundplätze aus Hessen.

Statistiken

loading

Kommentare zu diesem Artikel

Veröffentlicht
2013-09-16
Sprache
de
Schlagworte
Steingeräte, Rohmaterial, Transport, Archäologie, DGUF Tagung 2009