Tausch und Transport von neolithischen Steingeräten
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Abstract
Der Austausch von Steinartefakten kann unter den verschiedensten Gesichtspunkten untersucht werden. Hier soll speziell der Transport beleuchtet werden. Dabei gehen die Transportdistanz und die zu transportierende Menge in die Berechnung des Transportaufwandes ein. Dieser wird dann auf die Zeiträume, in denen der Transport stattgefunden hat, umgerechnet. Damit relativieren sich die Fundmengen von Importmaterialien. Es entsteht ein einheitliches Maß sowohl z.B. für die großräumige und in großem Umfang betriebene bandkeramische Versorgung mit Dechselklingen aus Amphibolith-Hornblendeschiefer als auch z.B. für die seltenen, aber über weitere Strecken transportierten Jadebeilklingen des Jungneolithikums. Der Aufwand, der für den Transport von Steingeräten betrieben wird, lässt sich so vergleichen. Als Untersuchungsgegenstand dienen neolithische Fundplätze aus Hessen.