Spätmittelalterliche Fässer als Transportverpackung im hansischen Handelssystem

  • Fabian Robben (Autor/in)

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Abstract

Im spätmittelalterlichen, hansischen Handel war das Fass die universale  Verpackung für alle Arten von Waren. Dieser Artikel basiert auf einer  Untersuchung von 25 Fässern und ca. 80 einzelnen Fassböden des 13.-16. Jahrhunderts, die in der Hansestadt Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) in sekundärer Nutzung bzw. als Abfall gefunden wurden. Diese Untersuchung behandelt folgende Aspekte der primären Nutzung der spätmittelalterlichen  Fässer als „Container“ im Handelssystem der Hanse: Klassifi kation der archäologischen Fassfunde; historisch belegte Fass- und Tonnennormen;  Herkunft und ursprüngliche Inhalte; Volumengenauigkeit und Eichverfahren; Tara  und Fassgewicht und die Bedeutung der Fassmarken. Hierbei konnten die Untersuchungen an den archäologischen Fassfunden neue Ergebnisse im Bereich  der Fassherstellung und der Metrologie liefern und stellen somit eine wichtige  Basis für weitere wirtschaftshistorische Fragestellungen dar.

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Veröffentlicht
2013-09-18
Sprache
de
Schlagworte
Fass, Tonne, Greifswald, Spätmittelalter, Maße, Normierung, Hanse, Handel, Fassmarken, Archäologie, AMANZ, DGUF Tagung 2009