Virtuelle Rekonstruktion und stereolithographisches Modell eines jungneolithischen Schädelfundes aus der Blätterhöhle in Hagen, Nordrhein-Westfalen

  • Jörg Orschiedt (Autor/in)
  • Flora Gröning (Autor/in)
  • Thorsten M. Buzug (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Identifier (Dateien)

Abstract

Die Anwendung neuer computergestützter Verfahren wie der Computertomographie und 3D-Bildbearbeitung eröffnet neue Möglichkeiten in der Rekonstruktion fragmentarischer Skelettfunde. Gegenüber herkömmlichen Methoden sind diese Verfahren nichtinvasiv und damit zerstörungsfrei. Im Folgenden wird die virtuelle Rekonstruktion eines jungneolithischen Schädels aus der Blätterhöhle bei Hagen, Nordrhein-Westfalen beschrieben. Von diesem Schädel sind Fragmente des Calvariums und des Gesichtsschädels vorhanden.
Durch die virtuelle Spiegelung der vorhandenen Stücke konnte der Schädel fast  vollständig rekonstruiert werden. Auf der Basis dieser virtuellen Rekonstruktion wurde anschließend ein stereolithographisches Modell erstellt. Die virtuelle  Rekonstruktion dieses Fundes bietet nicht nur Möglichkeiten für die weitere wissenschaftliche Bearbeitung des Fundes, sondern verbessert vor allem die Attraktivität und Anschaulichkeit des Fundes in der musealen Präsentation.

Statistiken

loading

Kommentare zu diesem Artikel

Veröffentlicht
2013-09-24
Sprache
de
Schlagworte
Virtuelle Rekonstruktion, Stereolithographie, Jungneolithikum, menschlicher Schädel, DGUF Tagung 2007, Anthropologie