Linsensuppe und Austern - Ökonomie und Ernährung im römischen Vicus von Groß-Gerau

  • Carsten Wenzel (Autor/in)
  • Sabine Deschler-Erb (Autor/in)

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Abstract

Rund zwei Kilometer südlich des modernen Stadtkerns Groß-Geraus im Norden des Hessischen Rieds entstand in der Flur ..Auf Esch" um das Jahr 75 n. Chr. ein römisches Kastell mit einem angrenzenden Lagerdorf. Dieses entwickelte sich bis zum Abzug des Militärs um 115/120 n. Chr. zur größten geschlossenen Siedlung Südhessens. Sie bestand, in reduziertem Umfang, bis in das 3. Viertel des 3. Jahrhunderts weiter. Wirtschaftliche Grundlage des verkehrsgünstig gelegenen  Vicus war zu aller Zeit der Handel und in begrenztem Umfang die Güterproduktion. Das umfangreiche archäozoologische Material gewährt zu demwichtige Einblicke in die Sozial-, Ernährungs- und Landwirtschaftgeschichte einer Siedlung am Rande des römischen Imperiums. Chronologische Entwicklungen zeigen sich dabei vor allem in Bezug auf die  Jagdgewohnheiten und die Rinderzucht.

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Veröffentlicht
2014-03-04
Sprache
de