„Die sitzen doch alle am Elfenbeinturm!“ – Oder: Spannungsfelder in der Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Forschern

  • Sigrid Peter (Autor/in)

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Abstract

Dieser Aufsatz beschreibt die möglichen Spannungsfelder, die in der Zusammenarbeit zwischen BürgerInnen und ForscherInnen zu Tage treten können. Hierbei beruft sich die Autorin auf eigene Erfahrungen und aktuelle Projekte. In dieser Arbeit wird die Lebenswelt von Nicht-Wissenschaftlern aufgegriffen und die Sichtweise der nicht-akademischen Bevölkerung auf die Wissenschaft und Forschung dargestellt. Weiters wird das Interesse von Bürgern an Forschung beschrieben und auch Bezug auf die in der Wissenschaft vorherrschende Elfenbeinturm-Mentalität genommen. In weiterer Folge wird die Herausforderung der Wissenschaftsvermittlung aufgezeigt und wie diese mit Hilfe der Neuen Medien und neuen didaktischen Konzepten bewältigt werden kann. Abgerundet wird dieser Teil durch Hinweise auf Tätigkeiten, die BürgerInnen in Citizen-Science-Projekten übernehmen können. Anhand des Ansatzes Living History wird dargestellt, welchen gegenseitigen Nutzen die Einbindung von historischen Darstellern auf die archäologische Forschung hat. Schließlich wird auch der „Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen“ (GER) vorgestellt und erklärt. Abschließend wird als Bad Practice die Citizen Science Konferenz 2017 in Wien vorgestellt und es werden Verbesserungsvorschläge für zukünftige Veranstaltungen mit Bürgerwissenschaftlern gemacht. Abschließend stellt sich die Frage, welche Bedeutung Archäologie und Denkmalpflege für die Bevölkerung haben und wie die Wertigkeit dieser Forschungsrichtung im Ansehen der BürgerInnen gesteigert werden kann.

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Veröffentlicht
2020-01-08
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Citizen Science, Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen, Living History, E-Learning, Wissenschaftsvermittlung, DGUF Tagung 2018, Bürgerwissenschaft