Integrierung einer Archäologie der Moderne in die Lehre aus Sicht der Studierenden Vertretungen

  • Ilian Finkeldey (Autor/in)
  • Valentina Laaha (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Schon mit Beginn des Studiums, spätestens aber bei den ersten Grabungserfahrungen, kommen Studierende der Archäologie mit materiellen Hinterlassenschaften der Vergangenheit in Kontakt. Augenmerk liegt derzeit vorwiegend auf bereits Bekanntem oder Besonderen der jeweils untersuchten Zeitstellung, potenziell wichtige moderne Befunde werden von Studierenden nur sehr selten als solche erkannt oder behandelt. Mehr Lehrangebot für eine Archäologie der Moderne stellt für Studierende nicht nur eine Möglichkeit dar, sich auf dieses Feld zu spezialisieren, sondern wird auch ob des immer größer werdenden Arbeitsangebotes bei Grabungsfirmen, Rettungsgrabungen sowie neu entstehenden Projekten eine Notwendigkeit werden. Da es aber nicht überall möglich oder auch sinnvoll sein wird eine über die Grundlagen hinausgehende Ausbildung in der Archäologie der Moderne anzubieten, bleibt je nach Standort zu diskutieren, ob und wie eine Integration – beispielsweise auch über Gastdozenten oder institutsübergreifende Lehre – in der Praxis aussehen könnte. Wie sich die Integration gestalten soll, wird dabei auch von der Kommunikation und Kreativität aller Beteiligten sowie der Kooperationen mit Nachbarwissenschaften und Studierendenschaften abhängig sein.

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Veröffentlicht
2021-05-28
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Lehre, Studium, Ur- und Frühgeschichte, Archäologie der Moderne, Anforderungen, Studierendenvertretung, DGUF Tagung 2020