Digital media and public engagement in archaeology: an opinion piece
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Abstract
Die neuen Medien sind schnell ein wesentlicher Bestandteil der modernen Kommunikation in der Archäologie geworden. Diese Tatsache ist bislang nur selten theoretisch beleuchtet worden, und die neuen Instrumente werden meist ohne ein tiefergehendes Verständnis der historischen Zusammenhänge archäologischen Kommunizierens genutzt. Der Autor entwirft eine erste und unvermeidbar noch grobe Skizze dieses Zusammenhangs. Damit verbunden ist die Thematisierung des Konflikts zwischen disziplinärer Exklusivität und einer Demokratisierung von Wissen. Es wird versucht, einen Rahmen abzustecken für künftige tiefergehende Debatten. Aus Sicht des Autors haben Archäologen noch zu oft eine hierarchische Haltung bei ihrer Beziehung zu Anderen, und dies wird sich ändern müssen. Zudem muss die Natur der neuen Medien hinterfragt werden: inwieweit sind sie selbst demokratisierende Faktoren? Wir brauchen ein besseres Verständnis unserer Publikumsgruppen und der Frage, was diese Gruppen von der Archäologie erwarten. Ein solches tieferes Verständnis erzeugt mehr gegenseitigen Respekt und mehr Bereitschaft, in einen produktiven Dialog einzutreten. Damit dies geschehen kann, muss das Feld des Diskurses und der richtigen Fragen abgesteckt werden. Einige dieser Fragen werden am Ende des Betrags beleuchtet.