Open Access und Open Data. Positionen und Perspektiven der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

  • Johannes Fournier (Autor/in)

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Abstract

Die Unterzeichnung der „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ im Herbst 2003 war für die DFG Anlass, sich verstärkt für die Bereitstellung freier, nachnutzbarer Publikationen und Daten zu engagieren. Dieses Engagement findet seinen Ausdruck nicht nur in einschlägigen Förderrichtlinien und Förderprogrammen, sondern auch in den wissenschaftspolitischen Aktivitäten der DFG. Der Beitrag zeigt auf, wie sich die konkreten Formen der Unterstützung von Open Access und Open Data durch die DFG aus einigen wenigen Prinzipien erklären lassen, die für das Förderhandeln der DFG grundlegend sind. Nach einer kurzen Erläuterung der wesentlichen Förderrichtlinien werden sowohl Förderprogramme vorgestellt, die wissenschaftlichen Communities die Möglichkeit bieten, aus eigener Initiative für sie relevante Open Access Entwicklungen anzustoßen und umzusetzen, als auch solche Förderinstrumente, denen eine konkret strukturbildende Zielsetzung inhärent ist. Damit die Transformation vom Subskriptionsmodell hin zu einer durch Open Access geprägten Wissenschaftskommunikation gelingen kann, sind auch wissenschaftliche Einrichtungen sowie Forscherinnen und Forscher dazu aufgerufen, die finanziellen, technischen und rechtlichen Aspekte zu beachten und zu gestalten, die für die offene Bereitstellung von Forschungsergebnissen unerlässlich sind.

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Veröffentlicht
2015-12-07
Sprache
de
Schlagworte
DFG-Förderung, Open Access, Open Data, Forschungsinfrastruktur, Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftspolitik, DGUF Tagung 2014