Ein notwendiger Kommentar zu Gernot Tromnaus Würdigung von Alfred Friedrich Wilhelm Rust (1900 - 1983)
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Abstract
Der schleswig-holsteinische Archäologe Alfred Rust genießt in seiner alten Wirkungsstätte Ahrensburg eine starke öffentliche Rezeption. Diese Rezeption wird von einer Kombination an Alleinstellungsmerkmalen getragen, zu deren Kern seine wissenschaftlichen Erfolge, die Ausgrabungen in Jabrud und Meiendorf sowie seine abenteuerliche Reise per Fahrrad in den Vorderen Orient bis nach Ägypten gehören. Als ihm in den 1980er Jahren ein Wanderweg durch das Ahrensburger Tunneltal gewidmet werden soll, gerät dieses Bild im Rahmen der NS-Aufarbeitungsarbeit in eine Diskussion, die bis heute nicht abgeschlossen ist. Im Nachgang kolportiert der Leitende Museumsdirektor a. D. des Kultur- und Stadthistorischen Museums Duisburg Gernot Tromnau die These, dass A. Rust mit einer besonderen Schlitzohrigkeit seine wissenschaftliche Nische im NS-Regime gefunden habe. Dieser Form von Geschichtsklitterung soll hier mit Blick auf den aktuellen Forschungsstand widersprochen werden. Im Rahmen dieses Beitrages wird auch die von G. Tromnau aufgestellte These diskutiert und eingeordnet.Statistiken
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Veröffentlicht
2016-10-26
Rubrik
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Wissenschaftsgeschichte, Alfred Rust, Forschungsgeschichte, Rezeptionsgeschichte, Pseudowissenschaft, NS-Archäologie, Gernot Tromnau