Gerhard Bersu, Rudolf Egger und die österreichisch-deutsche Forschungskooperation in Kärnten (1928–1931)

  • Marianne Pollak (Autor/in)

Abstract

Eines der wenig bekannten Kapitel österreichischer und deutscher Forschungsgeschichte sind die gemeinsamen archäologischen Projekte der Römisch-Germanischen Kommission und des Österreichischen Archäologischen Instituts in Kärnten zwischen 1928 und 1931. Dabei ging es vor allem um die praktische Grabungsausbildung der aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Jugoslawien und Rumänien kommenden Studierenden. Das Begleitprogramm bildeten Fachvorträge sowie Exkursionen zu den bedeutendsten archäologischen Fundstätten an der oberen Adria. Die Fortsetzung scheiterte 1931 an den Folgen der Weltwirtschaftskrise, welche die Finanzierung von Forschungsvorhaben verhinderte.
In der Folgezeit wurde das persönliche Schicksal der beiden Hauptakteure Gerhard Bersu und Rudolf Egger durch Aufstieg und Scheitern der Nationalsozialismus entscheidend geprägt.

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Veröffentlicht
2022-12-28
Sprache
de
Schlagworte
Befestigte Höhensiedlungen, Alpen-Adria-Raum, Kärnten, Frühchristentum, Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie