Editorial Policy
Autorenschaft
Die Autorenschaft würdigt den jeweiligen Beitrag zur Forschung und dient zugleich der Rechenschaftspflicht für Autor*innen. Jede*r genannte Autor*in soll substanziellen Anteil an der Konzeption, Gestaltung und Entstehung des Beitrages, der Erhebung, Analyse oder Interpretation von Daten sowie der Erstellung neuer Software haben, welche für die Arbeit erforderlich war. Jeder Artikel wird nur nach ausdrücklicher Zustimmung der Autor*innen unter Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht, deren Einverständniserklärung dazu Grundvoraussetzung für eine Publikation bei DCO ist. Alle Autor*innen werden mit Kontaktdaten und eventueller ORCID aufgeführt, bei einer Gruppe von Autor*innen kann jeweils nur ein Corresponding Author genannt werden.
Standards
Daten
Das Forschungsdatenmanagement in Bezug auf Archivierung und Veröffentlichung übernimmt das Kompetenzzentrum Forschungsdaten (KFD) als Betreiber von heiDATA. Daten (z.B. als Tabellen) können über das Datenrepositorium mit dem Artikel direkt verlinkt werden, so dass eine neue Form der Datentransparenz ermöglicht wird. Alle Datenrepositorien sind ebenfalls mit individueller DOI via heiDATA vernetzt.
Ergänzendes Material (Abbildungen/Materialien/Codes)
Alle Veröffentlichungen können durch zusätzliche Materialien (supplemental material) wie Tabellen, Codes oder Abbildungen bereichert werden. Abbildungen, die aus technischen Gründen heute oft nicht in die Druckfassung übernommen werden können, sind somit in guter Auflösung und als Farbabbildungen möglich.
Gendergerechte Sprache
DCO bemüht sich in seinen Publikationen um eine gendergerechte Sprache, welche innerhalb der Artikel einheitlich genutzt werden soll.
Korrekturen
Artikel und deren dazugehörige Metadaten können nach der Veröffentlichung nicht bearbeitet werden. Eine Versionierung ist nur möglich, insofern keine bedeutenden Änderungen am Inhalt erfolgen. Sobald inhaltliche Veränderungen anstehen, muss eine neue externe und interne Begutachtung erfolgen.
Termine
DCO bemüht sich um einen raschen Produktionsprozess. Von der Einreichung bis zur Veröffentlichung vergehen inklusive externer und interner Begutachtung nur wenige Monate. Umso wichtiger ist daher auch eine klare terminliche Absprache zwischen Redaktion und Autor*innen, um einen reibungslosen Arbeitsprozess zu ermöglichen. Terminvorgaben müssen detailliert abgesprochen und eingehalten werden.
Begutachtungen
Das Begutachtungsverfahren von DCO gewährleistet eine umfassende Qualitätssicherung und orientiert sich an bewährten Standards seriöser wissenschaftlicher Publikationen. Der Prozess gliedert sich in folgende Schritte:
1. Eingangsprüfung
Nach Einreichung des Beitrags erfolgt eine erste inhaltliche Sichtung durch das Herausgeber*innengremium. Im Fokus stehen die wissenschaftliche Relevanz der Ergebnisse sowie deren digitale Komponente im Bereich der Altertumswissenschaften.
2. Zuweisung und Peer-Review-Verfahren
Ist der Beitrag grundsätzlich geeignet, wird eine*r Beitragsverantwortliche*r aus dem Herausgeber*innengremium bestimmt und geeignete externe Gutachter*innen ausgewählt.
Externe Gutachter*innen: Wir arbeiten mit Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, darunter Klassische Philologie, Alte Geschichte, Papyrologie und Digital Humanities. Dieser Expert*innenkreis wird bei Bedarf erweitert, um eine passgenaue und qualifizierte Begutachtung sicherzustellen.
Verfahren: Wir verwenden ein Double-Blind-Verfahren, bei dem weder die Gutachter*innen die Identität der Autor*innen noch die Autor*innen die Identität der Gutachter*innen kennen. Dieses Vorgehen gewährleistet größtmögliche Objektivität und Unvoreingenommenheit.
Bewertungskriterien: Die Begutachtung umfasst die Prüfung der wissenschaftlichen Qualität, methodischen Fundierung, Relevanz sowie der digitalen Innovation des Beitrags.
3. Kommunikation und Lektorat
Fällt das Gutachten positiv aus, führt die*der Beitragsverantwortliche die Kommunikation mit den Autor*innen und koordiniert die Umsetzung der vorgeschlagenen Änderungen.
4. Abschlussprüfung und Freigabe
Nach Abschluss des Lektorats wird der überarbeitete Beitrag erneut dem Herausgeber*innengremium vorgelegt. Nach einer möglichen letzten Korrektur wird die finale Druckfahne erstellt. Diese wird den Autor*innen zur abschließenden Prüfung und Zustimmung vorgelegt.
Dieser mehrstufige Prozess, insbesondere das Double-Blind-Peer-Review-Verfahren durch externe Expert*innen, stellt sicher, dass nur valide und qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse publiziert werden.
Selbstarchivierung/Lizenzen
Die Veröffentlichung bei DCO erfolgt online als PDF mit individueller DOI unter Creative-Commons-Lizenz. Das Hosting übernimmt die Universitätsbibliothek Heidelberg im Kontext des Fachportals Propylaeum. Dies gewährleistet die nachhaltige zitierfähige Archivierung sowie die Erschließung und Verbreitung der Beiträge in nationalen und internationalen Kontexten. Das Forschungsdatenmanagement in Bezug auf Archivierung und Veröffentlichung übernimmt das Kompetenzzentrum Forschungsdaten (KFD) als Betreiber von heiDATA.
Kosten
DCO ist eine Open-Access-Zeitschrift, d.h. die Zugänglichkeit der veröffentlichten Beiträge ist nicht an Gebühren oder sonstige Kosten für Autor*innen und Leser*innen gebunden, sie können vielmehr weltweit frei von jedem Rechner mit Internetanschluss aus gelesen werden. Um die Open-Access-Merkmale zu gewährleisten, erscheinen alle Beiträge unter einer von den Autor*innen selbst gewählten Creative Commons 4.0 DE Lizenz.
Vertraulichkeit
Bei DCO werden in jeder Stufe des Produktionsprozesses höchste Qualitätsstandards eingehalten. Die ausführliche externe und interne Begutachtung sichert die Publikation valider Forschungsergebnisse und verbindet alle Qualitäten einer klassischen Peer-Review-Publikation mit den Vorteilen von Open-Access.