The cerealisation of the Rhineland: Extensification, crop rotation and the medieval ‘agricultural revolution’ in the longue durée
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Abstract
In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse eines Forschungsprojektes präsentiert, das direkte Belege für die Verbreitung des Low-Input-Getreideanbaus und der Fruchtfolge im frühmittelalterlichen Europa, Schlüsselelemente der so genannten „Agrarrevolution“, liefern soll. Diese Art der Landwirtschaft führte zu einer erheblichen Steigerung der gesamten Pflanzenproduktion, wodurch die Grundbesitzer wohlhabender wurden und das Bevölkerungswachstum gefördert wurde. Die hier vorgestellten Resultate ordnen diese Entwicklungen in die longue durée der Landwirtschaftsgeschichte in der Niederrheinischen Bucht ein, vom Neolithikum bis zum Mittelalter. Sie haben bedeutende Auswirkungen auf unser Verständnis der landwirtschaftlichen Produktion am Übergang von der römischen zur nachrömischen Zeit, der „Extensivierung“ der Agrarwirtschaft und der Einführung der Fruchtfolge.
Zugehörige Forschungsdaten finden Sie unter: https://doi.org/10.11588/data/XAHRIG
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