Neues zum sogenannten Trinkhornbeschlag von Bad Dürkheim – Zu Goldblecharbeiten der Frühlatènezeit
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Abstract
Im Rahmen einer neuerlichen Untersuchung der Goldbeigaben des frühlatènezeitlichen Elitengrabes von Bad Dürkheim konnte eine neue Rekonstruktion der sechs erhaltenen Goldblechfragmente vorgenommen werden, die bislang weitgehend unhinterfragt als Bestandteile eines Trinkhornbeschlags angesprochen wurden. Die stilistische und technologische Einordnung dieses Stücks bildet den Ausgangspunkt zu einer Binnentypologie. Für den vorliegenden Beschlag sollen die Verwendungsmöglichkeiten offen ausgelotet werden. Aufgrund der stilistischen Parallelen zu anderen Beschlägen der Späthallstatt- und Frühlatènezeit kann eine eindeutige Ansprache als Trinkhornbeschlag nicht aufrechterhalten, aber auch nicht verworfen werden. Die Beobachtungen im Rahmen des CELTIC GOLD-Projektes ergaben weiter, dass frühlatènezeitliche Arbeiten aus dünnem Goldblech regelhaft auf einer bronzenen Unterlage befestigt waren.
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