Pilot-RCT zur Umgestaltung des psychosomatischen Seminars mit didaktischen Methoden
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Abstract
Einleitung: In der medizinischen Lehre bestehen Seminare mit nur grobem didaktischem Konzept. Ziel dieser Studie war es, (1) ein psychosomatisches Seminar didaktisch zu überarbeiten, (2) die Machbarkeit des Konzepts in einer randomisiert-kontrollierten The-rapiestudie (RCT) zu überprüfen sowie (3) erste Effekte aufzuzeigen. Methode: Für ein psychosomatisches Seminar wurde ein strukturiertes didaktisches Konzept entwickelt, welches auf dem „Sandwich-Prinzip“, dem „Constructive Alignment“ und dem Konzept von Studierenden als „aktiven Partner*innen“ basiert. Zur Prüfung des Konzepts gegen-über der herkömmlichen Lehre wurde eine randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie durchgeführt (Kontrollgruppen-Design mit Prä-Post-Messung). Ergebnis: 43 Studierende wurden eingeschlossen, 22 in die Interventionsgruppe randomisiert. Für den Prä-Post-Vergleich wurden jeweils sieben Items betrachtet, welche die Selbsteinschätzung hinsicht-lich fachlicher Kenntnisse/Lernziele erfragten, das Interesse am Fachgebiet sowie an di-daktischen Methoden. In der Interventions- und Kontrollgruppe waren in der post-Messung Items aus den ersten beiden Bereichen signifikant erhöht, mit teils hohen Effekt-stärken. Zwischen beiden Gruppen ergaben sich keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerung: Die Umgestaltung des Seminars war machbar. Die Studierenden der Interventions- und Kontrollgruppe hatten bei der Post-Messung einen signifikant höheren Wissenszuwachs bezüglich der Lernziele und zeigten mehr Interesse am Fachgebiet. Es bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppe. Dies könnte auf die Stichprobengröße, die unterschiedliche Erfahrung der Dozierenden oder den Zeitpunkt der Post-Messung zurückzuführen sein.
Statistiken
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