Kritische Anmerkungen zu den aktuellen Absolventenzahlen und Berufsaussichten in den Fächern Ur- und Frühgeschichte sowie Archäologie des Mittelalters und Neuzeit

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Abstract

Dieser Artikel beurteilt die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt für Absolventinnen archäologischer Studiengänge. Die Autoren analysieren jüngste Publikationen, um ein realistisches Bild der Chancen für eine archäologische Tätigkeit nach dem Masterabschluss oder der Promotion zu zeichnen. Dabei wurden Faktoren wie die Absolventinnenzahl, die Stellenachfrage und das Angebot auf dem Arbeitsmarkt des privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektors der Archäologie berücksichtigt. Daraus folgern die Autoren, dass auf Grundlage der aktuellen Datenlage je nach Modell von einem leichten Stellendefizit bis zu einem signifikanten Stellenüberangebot gesprochen werden kann. Darüber hinaus scheint ein hoher Wettbewerb um gut bezahlte Führungspositionen im öffentlichen Dienst und auch in Grabungsfirmen zu herrschen. Dabei werden Unzulänglichkeiten in der Interpretation früherer Studien aufgezeigt und die Wichtigkeit eines verantwortlichen Umgangs mit Daten und Statistiken solcher Umfragen hervorgehoben. Die Autoren arbeiten die Wichtigkeit regelmäßiger und umfassender Studien zum Arbeitsmarkt im privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektor heraus, um sowohl internen als auch externen Stakeholdern qualitätvolle Informationsquellen und Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen.

Statistiken

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Veröffentlicht
2024-06-25
Sprache
de
Schlagworte
Archäologie, Kommentar, UFG, AMANZ, Studium, Arbeitsmarkt, Monitoring, Absolventen, Berufsaussichten, Arbeitskräftemangel, DGUF, Quellenkritik