Die Gräber der frühen und mittleren Bronzezeit in der westlichen Münchner Schotterebene unter besonderer Berücksichtigung der frühen Bronzezeit

  • Ken Massy (Autor/in)

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Abstract

Nach der letzten größeren Aufarbeitung frühbronzezeitlicher Bestattungen im südbayerischen Raum Ende der 1970 er Jahre bot sich nach der Entdeckung von fünf neuen Gräberfeldern im Westen des Münchner Stadtgebietes die Möglichkeit einen Kleinraum in dieser Epoche bezüglich ihrer Bestattungen genauer zu beurteilen. Diese Untersuchungen wurden im Rahmen meiner Magisterarbeit an der Ludwigs-Maximilians-Universität München durchgeführt. Da in einer der Nekropolen der Übergang von der frühen zur mittleren Bronzezeit zu fassen war schien es sinnvoll den zeitlichen Rahmen auszudehnen um neue Erkenntnisse über die Belegungsdynamik dieser Bestattungsplätze erlangen zu können. Vor allem die großflächig angelegten Grabungen in Freiham und Maisach-Gernlinden konnten im Gegensatz zu den kleinen Altgrabungen einen ausgedehnten Einblick in die Siedlungslandschaft und der dazugehörigen Bestattungsareale liefern. Da die geringe Anzahl an neuen Gräbern im Arbeitsgebiet keine chronologische Neuordnung der Funde zuließ lag der Fokus der Magisterarbeit auf der Analyse der Bestattungssitten und der damit verbundenen Besonderheiten in der Schotterebene. Durch die anthropologische Analyse eines Großteils des neuen Skelettmaterials konnten einige offene Fragen bezüglich des Bestattungsverhaltens geklärt werden. Neuartige Befundstrukturen, wie z.B. Totenhütten lassen auf weit reichende Kulturkontakte schließen wie auch Altfunde neu bewerten.

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Veröffentlicht
2013-03-15
Sprache
de
Schlagworte
Frühbronzezeit, Mittelbronzezeit, Bestattungen, Bestattungssitten, Südbayern, Münchner Schotterebene