Arbeitsteilung und Residenzregeln als Erklärungsansatz für die Verbreitung von Keramikformen und -verzierungen am Beispiel doppelkonischer Gefäße aus Megalithgräbern

  • Luise Lorenz (Autor/in)

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Abstract

Handgefertigte Keramikgefäße aus Megalithgräbern sind sehr gut geeignet, um die Dynamik weiblicher Kommunikations- und Interaktionsräume zu untersuchen. Durch ethnographische Vergleiche kann gezeigt werden, dass Keramik in einfachen bäuerlichen Gesellschaften überwiegend von Frauen hergestellt wurde. In den drei Zeitabschnitten 3500-3300, 3300-3050 und 3050-2800 v. Chr. können dabei unterschiedliche Strukturen entdeckt werden. Die Wahl des Wohnortes dieser Töpferinnen wirkte sowohl traditionsbildend als auch durchmischend auf die mittelneolithischen Kommunikationsstrukturen, wie mit Hilfe räumlich-statistischer Verfahren auf der Grundlage von 74 sehr gut erhaltenen doppelkonischen Gefäßen gezeigt werden soll.

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Veröffentlicht
2013-04-11
Sprache
de
Schlagworte
Trichterbecherkeramik, Mittelneolithikum, Kommunikation, räumlich-statistische Analyse, Arbeitsteilung, Megalithgrab, CA, Residenzregeln