GIS analysis and the abandoned settlements in Pausanias’ Periegesis: a methodological proposal

  • Marco Cornaglia (Autor/in)

Abstract

Die Periegesis des Pausanias, ein unschätzbarer Bericht über den Zustand Griechenlands im 2. Jahrhundert n. Chr., ist ein ideales Beispiel für einen klassischen Text, der sich aufgrund der schieren Menge und Präzision der Beschreibungen des Autors für eine komplexe geografische Darstellung eignet. Noch wichtiger ist, dass Pausanias’ Beschreibungen spezifischer Merkmale, die zumeist durch archäologische Forschungen ermittelt wurden, oft präzisen literarischen und kulturellen Kriterien folgen. Dieser Ansatz des Autors kann zu einer mehrschichtigen Analyse des Textinhalts führen. Insbesondere die Verteilung der verlassenen Siedlungen kann nicht nur einen Hinweis auf den tatsächlichen Zustand des römischen Griechenlands und die demografische Entwicklung der untersuchten Regionen geben, sondern auch auf die kulturellen Ziele des Autors. Dieser Artikel befasst sich mit der Möglichkeit der Anwendung einer GIS-basierten Methodik bei der Analyse und Bewertung des Inhalts eines klassischen Textes, beginnend mit seiner Digitalisierung und der anschließenden Isolierung spezifischer Elemente, die mit einem bestimmten Phänomen zusammenhängen. Diese Elemente wurden wiederum einem Prozess der Textanalyse und Datensystematisierung unterzogen, der die Auswertung von Schlussfolgerungen ermöglicht, die für die Literaturforschung nützlich sein könnten.

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Literaturhinweise

Data repository: https://doi.org/10.11588/data/FO1QAT (last access 16.10.2024).

Veröffentlicht
2024-12-18
Sprache
English
Rechte
CC BY-SA
Akademisches Fachgebiet und Untergebiete
Greek Literature, Digital Humanities
Beitragende/r oder Sponsor
Alma Mater Studiorum – Università di Bologna
Forschungsansatz, -methode oder -verfahren
Text; Image
Schlagworte
Pausanias, Periegesis, GIS, Literary analysis